Nach uns die Sintflut
Gegen den menschengemachten Klimawandel, für Natur und Menschen
Für Jugendliche ab 7. bis 13. Klasse
Allgemein
- Zwar ist der menschengemachte Klimawandel inzwischen eine Tatsache, trotzdem scheinen die Verantwortlichen kaum ausreichende Konsequenzen daraus zu ziehen. Es wird viel angekündigt, aber die Ausführung ist regelmäßig so bescheiden, dass viele Maßnahmen geradezu als Mogelpackung erscheinen.
- Kinder und Jugendliche sind zu Recht verunsichert und verängstigt, ob der Dinge, die fast ungebremst auf sie zukommen. Sie können nicht verstehen, warum nicht konsequent auf erneuerbare Energien gesetzt wird. Warum im Lebensmittelbereich derart viel verschwendet und weggeworfen wird. Warum es immer noch kein Tempolimit gibt, obwohl dadurch Millionen Tonnen CO2 eingespart werden könnten. Verärgert müssen sie feststellen: Gewinne mit dem Verkauf PS-starker Autos zählen offensichtlich mehr als ihr Recht auf Zukunft.
- Das Stück "Nach uns die Sintflut" nimmt die heranwachsende Generation ernst, denn schließlich ist es ihr Planet, der im Moment von der erwachsenen Generation verzockt wird. Es fördert den Nachhaltigkeitsgedanken und den verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt. Es lädt zur Diskussion darüber ein, wie ein besseres Miteinander aussehen könnte.
- Wir danken dem Kreisjugendring Straubing-Bogen, der unser Umweltstück angeregt und die Realisierung finanziell unterstützt hat.
Inhalt
- Das Stück spielt im Jahr 2045. In einem globalen Krieg um die letzten fossilen Rohstoffe wurden eben diese zur Gänze aufgebraucht. Der Ressourcenmangel zwingt die Überlebenden zur Umkehr und zum Aufbau einer Welt, die nicht mehr auf Gewinn und Profit ausgerichtet ist, sondern auf Befriedigung der Grundbedürfnisse.
- Um das Geschehene zu begreifen wird den Hauptschuldigen am Klimawandel der Prozess gemacht. Und zwar in Nürnberg. Der Klimaverbrecherprozess folgt bewusst den Nürnberger Kriegsverbrecherprozessen nach dem Zweiten Weltkrieg. Diese hatten zur Verabschiedung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte und zur Einführung eines internationalen Gerichtshofs geführt.
- Anklagende sind die Kinder der Welt, die Nichtindustrieländer, sowie die Vertriebenen der Erde. Auf der Anklageseite sitzen Vertretende der Politik, der Klimaleugnenden, der Wirtschaft, der 10 % Reichsten und der Unterdrückungsapparate.
- Parallel zum Gerichtsprozess wird der Weg einer rechtsextremistischen Terrorgruppe dargestellt, die quer durch Deutschland marschiert, um das Gerichtsgebäude zu stürmen. Die Gruppe will die alte Ordnung wieder herstellen mit dem Menschen als uneingeschränkten Herrn über die Natur. Auf ihrer Wanderung wird die Gruppe der "Herrenmenschen" von den verschiedenen Auswirkungen des menschengemachten Klimawandels schwer getroffen.
- Alle 13 Rollen im Stück werden von nur zwei Darstellenden gespielt. Dies macht den besonderen Reiz der Inszenierung aus. Die steten Verwandlungen mittels aussagekräftiger Requisiten und eindeutiger Körpersprache verleihen dem Stück eine besondere Dynamik und veranschaulichen: Die Verursachenden des Klimawandels sind zugleich Opfer, denn niemand kann auf einen Planeten B entkommen.
Presse
- Kasberger-Wildmann e.V, Instagram, 22.11.2022
"In dem Stück "Nach uns die Sintflut", das in der Zukunft spielt, wurde nach den Schuldigen am Klimawandel gesucht. Trotz der Ernsthaftigkeit und Tiefsinnigkeit des Themas, gelang es der Darstellung, auch Humor einzubringen. Die zwei Schauspieler schlüpften dafür in mehrere verschiedene Rollen und präsentierten den Jugendlichen Theater hautnah. Ein Theaterstück zum Mitmachen und Mittendrinsein - das hat auch unseren Schülerinnen und Schülern sichtlich Spaß gemacht." - Staatliche Berufsschule Lauingen, 13.07.2023
"Alle 13 Rollen im Stück werden von nur zwei Darstellenden gespielt. Dies macht den besonderen Reiz der Inszenierung aus. Die steten Verwandlungen mittels aussagekräftiger Requisiten und eindeutiger Körpersprache verleihen dem Stück eine besondere Dynamik und veranschaulichen: Die Verursachenden des Klimawandels sind zugleich Opfer, denn niemand kann auf einen Planeten B entkommen."
Aufführungsorte
- Anstatt-Theater Straubing • Berufliche Schule Nürnberg • Landgraf-Ulrich-Schule Pfreimd • Kaufmännische Berufsschule Deggendorf • St.-Benedikt-Schule Mallersdorf-Pfaffenberg • Mittelschule Parkstetten • Staatliche Berufsschule Lauingen • Angela-Fraundorfer-Realschule Aiterhofen • Staatliche Berufsschule Nördlingen
Umsetzung
- Das Stück kommt mit einfachsten Mitteln aus. Als Requisiten werden lediglich drei Stühle benötigt Besondere Technik, Licht, Ton oder Beamer, ist nicht erforderlich bzw. wird mitgebracht. Ausnahme: Reisen die Darstellenden per Bahn an, muss vor Ort eine Lichtanlage vorhanden sein.
- Mindestgröße der Bühne: 4 m Breite, 3 m Tiefe und 0,40 m Höhe. Natürlich eignet sich auch eine nicht erhöhte Spielfläche bei ansteigender Publikumsbestuhlung.
- Um den Schulen die Organisation zu erleichtern, ist die Aufführung zeitlich auf zwei Schulstunden begrenzt, also maximal 90 Minuten. In das Stück sind Diskussionen integriert, damit die Schüler*innen Gelegenheit haben, das Gesehene zu reflektieren.
- Bis zu drei Vorstellungen können hintereinander gespielt werden, dann muss eine Mindestpause von einer Stunde eingerechnet werden.
- Die Besetzung besteht aus einer Schauspielerin und einem Schauspieler. Sofern es dem Autor/Regisseur möglich ist, kommt auch dieser zu den Aufführungen mit.
- Die Zuschauendenzahl ist auf 100 Schüler*innen pro Vorstellung begrenzt.
- Eine Parkmöglichkeit für einen Pkw muss in der Nähe sein.
Zielgruppe
- Das Stück ist für Jugendliche ab der siebten Jahrgangsstufe sinnvoll, also etwa ab 12/13 Jahren.
- Es eignet sich prinzipiell für alle Schularten, von Förder- und Hauptschulen über berufliche Schulen bis hin zu Gymnasien und berufliche Oberschulen.
- Sowohl jüngere, als auch ältere Schüler*innen bis hin zur Volljährigkeit profitieren von einer Aufführung, da die angesprochenen Themen einerseits ausreichend erklärt werden, andererseits unter Berücksichtigung verschiedener Aspekte vertieft werden.
Kosten
(alle Angaben inkl. MwSt.)
Bis 200 Kilometer Entfernung bzw. bis 2 Stunden Anfahrt
- Die erste Vorstellung wird mit 450 Euro berechnet, jede weitere am gleichen Tag mit 400 Euro.
- Für die Fahrtkosten werden 0,30 €/km ab Regensburg und zurück berechnet.
Über 200 bis 500 Kilometer Entfernung bzw. über 2 bis 5 Stunden Anfahrt
- Ab dieser Entfernung reisen die beiden Darsteller in der Regel per Pkw am Vortag an. Für Unterkunft und Frühstück muss gesorgt werden. Auch eine private Unterbringung ist möglich. Bitte Einzelzimmer.
- Die Preise erhöhen sich um 100 Euro auf 550 bzw. 500 Euro.
- Falls nichts anderes vereinbart wurde, fallen pro Übernachtung 40 Euro Verpflegungspauschale (= 20 Euro pro Schauspieler*in) an.
Über 500 Kilometer Entfernung bzw. über 5 Stunden Anfahrt
- Die Darstelleenden reisen nicht mehr mit einem Pkw am Vortag an, sondern mit der Bahn.
- Die Bahnkosten für An- und Abreise sind zu übernehmen. Außerdem muss für einen Transport von der Unterkunft zum Auftrittsort gesorgt werden.
- Eine einfache Lichtanlage muss am Auftrittsort vorhanden sein.
- Ansonsten gelten die gleichen Bedingungen wie vorher, erste Vorstellung 550 Euro, alle weiteren am gleichen Tag 500 €. Für Unterkunft und Frühstück ist zu sorgen.
Kleingedrucktes
- Alle Preise gelten nur bis zu einer Zuschauerzahl von 100 Schüler/innen. Falls nicht anders besprochen müssen wir pro überzähligem/r Schüler/in einen Zuschlag von 3 Euro verlangen.
- Wird nur eine Aufführung gebucht, müssen wir leider ab einer Anfahrt von 150 Kilometern einen Aufschlag von 50 Euro berechnen, ab 200 Kilometer 100 Euro.
- Kleiner Tipp: Um Kosten zu sparen kann sich eine Schule mit einer anderen zusammentun. Sofern die Auftrittsorte nicht zu weit auseinander liegen, bleibt es bei der Ermäßigung für eine zweite und dritte Aufführung.
Die Kosten im Überblick
1. Aufführung | 450 / 550 € |
2. Aufführung | 400 / 500 € |
3. Aufführung | 400 / 500 € |
Zuschlag pro überzählige/r Schüler/in | 3 € |
Zuschlag 1 Aufführung über 150 / 200 km Anfahrt | 50 / 100 € |
Fahrtkosten | 0,30 €/km |
Buchung
- Sie können per E-Mail:
kontakt@uetheater.de - oder telefonisch buchen:
0163 / 68 25 581 - Eine telefonische Buchung wird aufgrund der leichteren Terminabsprache empfohlen.
Freie Termine
- Grün hinterlegte Tage sind frei, rote bereits belegt. Bitte beachten Sie:
- Der Kalender informiert nur über freie bzw. belegte Termine während der regulären Schulzeit: Mo bis Fr von 8:00 bis 13:00 Uhr.
- Termine außerhalb dieses Zeitraums, also Aufführungen an Samstagen, Sonntagen, Feiertagen, in den Schulferien, nachmittags oder abends sind natürlich auch möglich, müssen aber vorher extra abgeklärt werden.
- Wenn es bei Ihnen nur an einem "roten" Tag möglich sein sollte, bitte trotzdem nachfragen. Vielleicht lassen sich die Termine zeitlich vereinbaren. Oder Sie buchen ein anderes unserer Stücke.
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