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Sandkastenkriege

Gegen Kriegskultur und Radikalisierung, für Friedenserziehung und Völkerverständigung

Für Jugendliche ab 5. bis 13. Klasse

Die Erstellung des Stücks „Sandkastenkriege" wurde 2023 vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ in Zusammenarbeit mit den Falken Niederbayern/Oberpfalz gefördert.

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Allgemein

  • Menschen streiten sich. Der Streit eskaliert. Bis eine*r weint. Oder noch schlimmer: Bis eine*r stirbt. So sind Menschen eben. Das passiert ständig, in jeder Familie, jeder Schule und sogar zwischen Ländern. Das nennt man dann Krieg. Da kann mensch nichts machen. 
  • Aber was, wenn wir zurückspulen könnten? An die Stelle, an der es so richtig schlimm wurde. Oder noch weiter zurück: An die Wurzel des Konflikts. Wie könnten wir diesen anders lösen? Was braucht es für Frieden und eine gewaltfreie Konfliktlösung, im Großen (Länder, Ethnien, Religionen) wie im Kleinen (Familie, Schule, Gesellschaft)? 
  • In "Sandkastenkriege" können Schüler*innen genau das ausprobieren und diskutieren. 

Inhalt

  • Zwei Kinder spielen im Sandkasten ausgelassen und lustig miteinander, bis sie sich wegen einer Kleinigkeit zu streiten beginnen. Der Streit eskaliert und nimmt groteske Ausmaße an. Schließlich endet er in einer Tragödie.
  • An dieser Stelle wird das Stück Eskalationsstufe für Eskalationsstufe zurückgespult bis zum Anfang des Konflikts. Die Schüler*innen haben nun die Möglichkeit, alternative Lösungen vorzuschlagen. Der Konflikt wird mit den neuen Vorschlägen durchgespielt bis es zu einer friedvollen Lösung kommt.
  • Zwischen den Sandkastenszenen reflektieren die beiden Darstellenden jeweils aus unterschiedlicher Sicht über Konflikt- und Kriegsgründe, Propaganda, Aufrüstung und zivilen Widerstand.
  • Teil der Aufführung ist eine Nachbesprechung mit den Schüler*innen, in der die Aspekte des Stücks diskutiert und vertieft werden. Wichtiges Thema ist dabei auch die zu beobachtende, zunehmende Radikalisierung in der Gesellschaft allgemein, aber auch unter Jugendlichen. 

Referenzen

  • Städtische Berufsschule II Regensburg
    "Angeleitet von Freya-Maria Müller und Adrian Algasinger, die im Stück die Rollen der beiden Kinder Akim und Mika verkörperten, wurden alternative Lösungsansätze besprochen. Dadurch erkannten die Schüler*innen, dass bei frühem und richtigem Eingreifen eine friedvollere Lösung gelingt. Man kann also gemeinsam etwas verändern und deeskalierend auf Konflikte einwirken. Auch die Nachbereitung des Besprochenen nahm hierbei einen besonderen Stellenwert ein. Die im Stück gezeigten großen Themen wie Krieg in der Welt oder etwa Klimawandel aber auch gesellschaftliche Probleme wie Ausgrenzung, Mobbing oder Rechtsextremismus wurden gemeinsam mit den Schülern thematisiert. Ein Problem dabei ist häufig, dass man sich bei Vielem schnell aufhetzen lässt und so zum Mitläufer wird. Am Ende des sehr gelungenen Stücks nutzten einige der Schüler*innen auch noch die Möglichkeit mit den Schauspielern und dem Regisseur in angeregten Gesprächen über die Thematik Konflikte und deren Lösungen zu sprechen."
  • Sophie-Scholl-Mittelschule
    „Insgesamt war das Stück „Sandkastenkriege“ sehr gelungen, da die Schüler*innen immer wieder stark eingebunden wurden und am „eigenen Leib“ Propaganda und Gruppenzugehörigkeit erleben durften.“
  • @jugendtreffaltdorf
    „Die Schauspieler zeigten uns ihr Theaterstück „Sandkastenkriege“ - ein interaktives Theater. Die beiden talentierten Schauspieler zeigten uns eindrücklich wie schnell ein kleiner Konflikt eskalieren kann und erarbeiteten im Anschluss mit uns sinnvolle Konfliktlösungsmöglichkeiten.“

Szenenbilder

Aufführungsorte

  • Pestalozzi-Mittelschule Regensburg • Städtische Berufsschule II Regensburg • Realschule Obertraubling • Marie-Pettenbeck-Mittelschule Wartenberg • Sonderpädagogisches Förderzentrum Deggendorf • Staatliches BSZ Regensburger Land • Private Schulen Breitschaft • Mittelschule Lam • Berufliche Schule Nürnberg• Mittelschule Hengersberg • Bürgersaal Altdorf

Umsetzung

  • Das Stück kommt mit einfachsten Mitteln aus. Als Requisiten werden lediglich vier Stühle benötigt. Besondere Technik, Licht, Ton oder Beamer, ist nicht erforderlich bzw. wird mitgebracht. Ausnahme: Reisen die Darstellenden per Bahn an, sollte vor Ort eine einfache Lichtanlage vorhanden sein. Zwei Scheinwerfer auf Stativen reichen, zur Not auch Baustrahler.
  • Mindestgröße der Bühne: 4 m Breite, 3 m Tiefe und 0,40 m Höhe. Natürlich eignet sich auch eine nicht erhöhte Spielfläche bei ansteigender Publikumsbestuhlung.
  • Um den Schulen die Organisation zu erleichtern, ist eine Aufführung zeitlich auf zwei Schulstunden begrenzt. Das Theaterstück selbst dauert knapp 60 Minuten. Daran schließt eine Nachbesprechung an, in der die Schüler*innen ausgiebig Gelegenheit haben, mit den Akteuren das Gesehene zu reflektieren.
  • Bis zu drei Vorstellungen können hintereinander gespielt werden, dann muss eine Mindestpause von einer Stunde eingerechnet werden.
  • Die Besetzung besteht aus zwei Schauspieler*innnen. Sofern es dem Autor/Regisseur möglich ist, kommt auch dieser zu den Aufführungen mit.
  • Die Zuschauendenzahl ist auf 100 Schüler*innen pro Vorstellung begrenzt.
  • Eine Parkmöglichkeit für einen Pkw muss in der Nähe sein.

Zielgruppe

  • Das Stück ist für Jugendliche ab der fünften Jahrgangsstufe sinnvoll, also etwa ab 10/11 Jahren bis hin zur Oberstufe. Denn die angesprochenen Themen weden ausreichend erklärt und unter Berücksichtigung verschiedener Aspekte altersgerecht vertieft.
  • Es eignet sich prinzipiell für alle Schularten, von Förder- und Hauptschulen über berufliche Schulen bis hin zu Gymnasien und berufliche Oberschulen.
  • Auch Erwachsene profitieren von einer Aufführung. Daher wird das Stück auch gerne für Abendveranstaltungen z.B. im Rahmen von „Interkulturellen Wochen“ gebucht.

Kosten

(alle Angaben inkl. MwSt.)

Bis 200 Kilometer Entfernung bzw. bis 2 Stunden Anfahrt

  • Die erste Vorstellung wird mit 450 Euro berechnet, jede weitere am gleichen Tag mit 400 Euro.
  • Die Fahrtkosten betragen 0,30 €/km für Hin- und Rückfahrt ab den Wohnorten der Darstellenden in und um Regensburg.

Über 200 bis 500 Kilometer Entfernung bzw. über 2 bis 5 Stunden Anfahrt

  • Ab dieser Entfernung reisen die beiden Darsteller in der Regel per Pkw am Vortag an. Für Unterkunft und Frühstück muss gesorgt werden. Auch eine private Unterbringung ist möglich. Bitte Einzelzimmer.
  • Die Preise erhöhen sich um 100 Euro auf 550 bzw. 500 Euro.
  • Falls nichts anderes vereinbart wurde, fallen pro Übernachtung 40 Euro Verpflegungspauschale (= 20 Euro pro Schauspieler*in) an.

Über 500 Kilometer Entfernung bzw. über 5 Stunden Anfahrt

  • Die Darstellenden reisen nicht mehr mit einem Pkw am Vortag an, sondern mit der Bahn.
  • Die Bahnkosten für An- und Abreise sind zu übernehmen. Außerdem muss für einen Transport von der Unterkunft zum Auftrittsort gesorgt werden.
  • Eine einfache Lichtanlage sollte am Auftrittsort vorhanden sein. Zwei Scheinwerfer auf Stativen reichen, zur Not auch Baustrahler.
  • Ansonsten gelten die gleichen Bedingungen wie vorher, erste Vorstellung 550 Euro, alle weiteren am gleichen Tag 500 €. Für Unterkunft und Frühstück ist zu sorgen.

Kleingedrucktes

  • Alle Preise gelten nur bis zu einer Zuschauerzahl von 100 Schüler*innen. Falls nicht anders besprochen müssen wir pro überzähligem*r Schüler*in einen Zuschlag von 3 Euro verlangen.
  • Wird nur eine Aufführung gebucht, müssen wir leider ab einer Anfahrt von 150 Kilometern einen Aufschlag von 50 Euro berechnen, ab 200 Kilometer 100 Euro.
  • Kleiner Tipp: Um Kosten zu sparen kann sich eine Schule mit einer anderen zusammentun. Sofern die Auftrittsorte nicht zu weit auseinander liegen, bleibt es bei der Ermäßigung für eine zweite und dritte Aufführung am gleichen Tag

Die Kosten im Überblick

1. Aufführung 450 / 550 €
2. Aufführung 400 / 500 €
3. Aufführung 400 / 500 €
Zuschlag pro überzählige/r Schüler/in 3 €
Zuschlag 1 Aufführung über 150 / 200 km Anfahrt 50 / 100 €
Fahrtkosten ab Wohnorte Regensburg und zurück 0,30 €/km

Buchung

  • Sie können per E-Mail:
    kontakt@uetheater.de
  • oder telefonisch buchen:
    0163 / 68 25 581
  • Eine telefonische Buchung wird aufgrund der leichteren Terminabsprache empfohlen.

Freie Termine

  • Grün hinterlegte Tage sind frei, rote bereits belegt. Bitte beachten Sie:
  • Der Kalender informiert nur über freie bzw. belegte Termine während der regulären Schulzeit: Mo bis Fr von 8:00 bis 13:00 Uhr.
  • Termine außerhalb dieses Zeitraums, also Aufführungen an Samstagen, Sonntagen, Feiertagen, in den Schulferien, nachmittags oder abends sind natürlich auch möglich, müssen aber vorher extra abgeklärt werden.
  • Wenn es bei Ihnen nur an einem "roten" Tag möglich sein sollte, bitte trotzdem nachfragen. Vielleicht lässt sich der Termin zeitlich vereinbaren oder kann verschoben werden. Oder Sie buchen ein anderes unserer Stücke.
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